Ford Mustang Mach-E  GT im Test

Im Test: Ford Mustang Mach-E GT

2 Min. LesezeitAuto & Motor
Wer bisher die Nase gerümpft hat, dass Ford das legendäre Mustang-Wildpferd an ein Elektro-SUV geklebt hat, der wird beim Mach-E GT mit mehr als würdigen Fahrleistungen entschädigt.
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Sieht man von Gehversuchen mit dem elektrischen Focus ab, ist der Mustang Mach-E das erste reinrassige E-Auto von Ford. Und rassig trifft’s ganz gut, erst recht, wenn wir vom potenten GT-Modell reden. Das Grabber-Blue unseres Testwagens ist zwar auch für die Standardmodelle verfügbar, nicht aber die speziellen 20-Zöller sowie die sportlicheren Front- und Heckschweller, die auch für optischen Respekt sorgen. Das eher nüchterne Interieur teilt sich der GT indes mit seinen Brüdern, Blickfang ist hier wie dort ganz klar der riesige Touchscreen in der Mitte.

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Großer Screen, kleiner Kofferraum

Der übrigens durchaus ordentlich zu bedienen ist und wichtige Funktionen wie Klimaanlage, Sitz- und Lenkradheizung nicht in irgendwelchen Untermenüs versteckt. Menüs gibt’s übrigens deutlich mehr als im Fastfood-Laden, allein die Einstellmöglichkeiten bei den Fahrerassistenzsystemen füllen mehr als einen Bildschirm. Irgendwann hat man sich zwar durchgekämpft, etwas mehr Bedienlogik würde man sich dennoch wünschen. Etwas mehr wäre auch beim Kofferraumvolumen fein, 402 bis 1.420 Liter sind eher unterdurchschnittlich in der Klasse, dafür gibt’s aber immerhin einen Frunk (Kofferraum vorn), der Platz für weitere 100 Liter bietet und sich perfekt für die Aufbewahrung der Ladekabel eignet. Für die Passagiere ist das Platzangebot in Ordnung. Anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sind die grifflosen Türen, die mittels Druck auf einen Sensor geöffnet werden.

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3,7 Sekunden von null auf 100 km/h

zwei E-Motoren und einer Leistung von 487 PS sowie einem Drehmoment von satten 860 Newtonmetern ist der Mach-E GT ein waschechter Sportler. Wer das Fahrpedal kräftiger durchdrückt – ganz egal in welchem der drei Fahrmodi –, der nimmt ein kurzes Jaulen der Vorderräder wahr, ehe die hinteren mithelfen. In 4,4 Sekunden beschleunigt der 2.348 Kilogramm schwere Bolide auf 100 km/h, beim rollenden Start sind es gar nur 3,7 Sekunden, Schluss ist bei 200 km/h. Die netto 91 kWh große Batterie erlaubt eine WLTP-Reichweite von 490 Kilometern bei einem Durchschnittsverbrauch von 21,2 kWh. Auf unserer Normrunde kamen wir auf 23 kWh und eine Reichweite von 400 Kilometern, in der Praxis sind es wohl um die 350 Kilometer. Am Schnelllader von zehn auf 80 Prozent geht’s mit 150 kW in 45 Minuten, bei elf kW AC dauert’s 7:10 Stunden. 85.500 Euro kostet das GT-Vergnügen, abgesehen vom Metallic-Lack dafür aber all inclusive.

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Ford Mustang Mach-E GT

  • Leistung | Drehmoment487 PS (358 kW) | 860 Nm
  • Ladedauer AC | DCca. 7:10 h | ca. 45 min (80 %)
  • Kofferraum | Zuladung402–1.420 l | 369 kg
  • 0–100 km/h | Vmax4,4 s (3,7 s rollend) | 200 km/h
  • Ø-Verbrauch21,2 kWh/100 km (WLTP)
  • Garantie Fahrzeug | Batterie2 Jahre | 8 Jahre/160.000 km
  • Reichweite (max.) | Batterie490 km (WLTP) | 91 kWh netto
  • Getriebe | Antrieb1-Gang aut. | Allrad
  • Basispreis | NoVAEUR 85.500,- (inkl.) | 0
Veröffentlicht am 22. Mai 2023 von Stefan Schmudermaier in Auto & Motor
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Chefredakteur FLOTTE
22. Mai 2023
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