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Im Test: MG Marvel R

2 Min. LesezeitAuto & Motor
Trotz verhaltener Begeisterung aus der Classic-Ecke: Die Marke MG wird in China gelungen wiederbelebt, wie sich am Marvel R zeigt.
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Design ist, wenn der Nachbar Augen macht. Und wenn besagter Nebenanwohner schon ein gewisses Alter erreicht hat, staunt er angesichts des spacigen MG Marvel R sogar aus zwei Gründen: Aha, schneidiges SUV mit Captain-Future-Gschau. Aha, MG, die gibt’s auch noch?

Neuer Stil unter klassischem Emblem

Schon läuft am Gartenzaun das Lithium-Ionen-Gespräch: Reichweite? In echt locker 300 Kilometer. Ladegeschwindigkeit? Hat er auch. Reißt das eh auch ordentlich an, so plaidmäßig? Na jo, man ist zwar nicht bei den Amerikanern, die bekanntlich alles besser und schneller können wollen. Aber drei Elektromotoren mit insgesamt 288 PS und 665 Newtonmeter lassen die 100er-Marke immerhin nach knapp fünf Sekunden fallen, auch auf der bekanntlich täglich befahrenen deutschen Autobahn wird man dank 200 km/h Spitze nicht mit nassen Fetzen davongejagt. Und ja, zugegeben, dann schafft man’s nicht mehr ohne Klopause ans regelmäßig bereiste Nordkap. Aber die Kernkompetenzen des Marvel R zeigen diese technischen Daten nur unzureichend.

Belastbarer Allrounder

Diese liegt im stressfreien Reisen ohne Superlative, aber mit beruhigend zuverlässiger Leistung für alle Mobilitätsprofile – und das unbestreitbar mit einem gewissen Stil. Innen dominiert das eindrucksvolle, 19 Zoll messende Display, mit dem die üppigen Funktionalitäten des Marvel R steuerbar sind. Leider ist das Display weniger responsiv als massiv, im Test musste so manches virtuelle Knopferl mehrfach gedrückt werden, um dem Wagen eine entsprechende Reaktion zu entlocken. Darunter – also unter dem „schwebenden“ Bildschirm – lassen sich praktischerweise Dinge verstauen, die sonst im Beifahrerfußraum herumfliegen müssen: Fototasche, der Impulskauf, Reiseproviant oder ein paar Flaschen Wasser für die lange Reise. Überhaupt lässt die Transportkapazität des Wunderkinds keine Wünsche offen. Beginnend beim ausgesprochen großzügigen Innenraum vorn und hinten bis hin zum gut beladbaren Kofferraum. Selbst an eine Anhängelast von maximal 750 Kilogramm wurde gedacht. Nicht das einzige Detail, das einem den Marvel R sympathisch macht. Totwinkel-Warnlampen sind in allen vier Armlehnen angebracht und dank Vehicle-to-Load-Fähigkeit (V2L) lässt sich der Strom aus dem Auto für nützliche Outdoor-Aktivitäten nutzen.

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MG Marvel R Performance

  • Leistung | Drehmoment 288 PS (212 kW) | 665 Nm
  • Ladedauer AC | DC ca. 6 h | ca. 43 min (80 %)
  • Kofferraum | Zuladung 357–1.396 l | 453 kg
  • 0–100 km/h | Vmax 4,9 s | 200 km/h
  • Ø-Verbrauch20,9 kWh/100 km (WLTP)
  • Kofferraum | Zuladung357–1.396 l | 453 kg
  • Reichweite (max.) | Batterie370 km (WLTP) | 70 kWh
  • Getriebe | Antrieb2-Gang aut. | Allrad
  • Basispreis | NoVAEUR 56.390,- (EUR 50.990,- exkl.) | 0%
Veröffentlicht am 15. Mai 2023 von Bernhard Katzinger in Auto & Motor
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15. Mai 2023
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