Schon gefahren? Cupra Tavascan & Born VZ
Spieglein, Spieglein an der an der Wand, wer ist das Beste E-SUV im ganzen VW-Konzernland? Aufgebaut auf der MEB-Plattform tritt der Tavascan VZ so gegen die VW ID.5 GTX, Skoda Enyaq RS und Audi Q4 an.
VZ steht für Veloz, ist spanisch und bedeutet schnell. Tavascan ist ein kleines Dorf in den Pyränen und sicher auch ein Bekenntnis zur Region. Die Erwartungshaltung an den neuen Cupra Tavascan VZ groß, können Technik und die Fahrleistungen mit dem modernen, erfrischend dynamischen Design mithalten? Auch im Innenraum setzt sich die Designlinie fort, die Mittelkonsole ist vielleicht gewöhnungsbedürftig aber mutig. Geprägt ist das Cockpit von einem 15“ Bildschirm, die Software ist intuitiv bedienbar und auch für den Fahrer liefert ein gut einsehbares Display alle notwendigen Informationen zum Fahrzeug.
Fahrdynamsich spendierte man den Tavascan VZ etwas mehr Sportlichkeit als seinen Konzernbrüdern. Und auch wenn man hier auf die gleichen Komponenten zurückgreift, wurden Lenkung, Bremse und Fahrwerk etwas straffer, direkter und sportlicher konfiguriert. Der Tavascan lässt sich präzise durch die Kurven zirkeln, einzig bei schnellen Lastwechseln lassen sich die fast 2,5 Tonnen nicht wegdiskutieren. Das Fahrwerk ist straff aber nicht holprig, wer etwas zu schnell ist, bekommt dies durch leichtes Untersteuern angezeigt. Die Schalensitze geben einen guten Halt, Schaltwippen am Lenkrad ermöglichen das Einstellen der Rekuperationsstärke.
Top-Reichweite, Strafzoll droht
Über die Leistungsdaten braucht man nicht wirklich viel sagen, 340 PS (286 PS in der Basis) reichen für den Einsatz auf öffentlichen Straßen locker aus. Die Batterie liefert 77 kWh und soll für eine WLTP-Reichweite von 515 km (Endurance 569 km) sorgen, was einem Verbrauch von 16,7 kWh entspricht, mit bis zu 135 kW lädt der in China gebaute Katalane, dem nun auch Strafzölle drohen. Aktuell beginnen die Netto-Preise bei 41.583 Euro.