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Im Test: VW ID Buzz

2 Min. LesezeitAuto & Motor
Vollelektrische Wiedergeburt: auf kaum ein E-Auto wurde so sehnsüchtig gewartet wie auf den neuen VW ID. Buzz.
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Wir haben den neuen Sympathieträger der Marke einem ausführlichen Test unterzogen und geprüft, ob der Elektro-Bulli die Erwartungen auch abseits der Optik erfüllen kann. Wir können uns an kein Auto erinnern, das in den letzten Jahren derart die Blicke auf sich gezogen hat wie der VW ID. Buzz. Passanten verdrehen sich die Hälse, wo man stehen bleibt, wird man angesprochen und sogar Porsche-Fahrer huldigen dem Bulli beim Über-holen mit Daumen hoch. Optisch überzeugt der in Hannover gebaute Elektrobus auf der ganzen Linie, jedenfalls bei einer ganz großen Mehrheit. Die Erwartungen der potenziellen Käuferschaft gehen aber – nicht zuletzt aufgrund des Preises, dazu später mehr – deutlich über Äußerlichkeiten hinaus.

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Weitere Varianten in der Pipeline

Zum Beispiel im Hinblick auf das Platzangebot, eine Paradedisziplin für alle je gebauten VW Busse. Hier muss man das Fahrzeug zunächst richtig einreihen, nämlich zwischen Caddy und T7 Multivan, vergleichbar mit dem VW Sharan, der bekanntlich nicht mehr gebaut wird. In der aktuell verfügbaren Konfiguration bedeutet das fünf Sitzplätze und einen Kofferraum, der zwischen 1.121 und 2.123 Liter fasst. Schade, dass die Rücksitzlehnen der Dreier-Sitzbank nur 1/3 zu 2/3 und nicht einzeln umlegbar sind. Wer mehr Sitzplätze beziehungsweise Variabilität erwartet, muss bis Jahresende warten, dann wird die Version mit 25 Zentimeter längerem Radstand nachgereicht, die Platz für sieben Personen oder eine komfortable 2-2-2 Konfiguration bietet. In der Pipeline sind übrigens auch eine Allradvariante sowie eine sportliche GTX-Version, über eine freizeitorientierte California-Version wird zumindest intensiv nachgedacht.

300 Kilometer Praxisreichweite

Bestückt mit einer netto 77 kWh großen Batterie liegt die WLTPReichweite bei 409 Kilometern, bei 19,5 kWh auf unserer Normrunde wären wir ziemlich exakt bei dieser Reichweite gelandet. Im sorglosen Alltagsbetrieb darf man mit rund 300 Kilometern rechnen, bei 130 km/h auf der Autobahn schafft man bei einem Schnitt von ziemlich genau 30 kWh immerhin 250 Kilometer. Die Ladegeschwindigkeit hängt maßgeblich mit der Temperatur des Akkus zusammen. Ist dieser kalt, kommt man mitunter nicht über 60 kW hinaus, nach einiger Zeit auf der Autobahn haben wir aber sogar 185 kW geschafft, bei eigentlich nur 170 möglichen. Laut Aussage von VW wird empfohlen, die angepeilte Ladestation ins Navi einzugeben, da dann die Batterie entsprechend vorkonditioniert wird. Das Fahrverhalten des ID. Buzz ist sehr angenehm, dank des Heckantriebs ist der Wendekreis geradezu winzig. Das kann man beim Preis nicht behaupten, 70.863 Euro (59.053 Euro netto) sind es mindestens, das Testauto kam auf über 83.000 Euro.

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Volkswagen ID. Buzz Pro 150 kW

  • Leistung | Drehmoment 204 PS (150 kW) | 310 Nm
  • Ladedauer AC | DC ca. 8:15 h | ca. 30 min (80 %)
  • Kofferraum | Zuladung 1.121–2.123 l | 475 kg
  • 0–100 km/h | Vmax 10,2 s | 145 km/h
  • Ø-Verbrauch 21,3 kWh/100 km (WLTP)
  • Garantie Fahrzeug | Batterie 2 Jahre | 8 Jahre/160.000 km
  • Reichweite (max.) |BatterieBatterie 409 km (WLTP) | 77 kWh netto
  • Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad
  • Basispreis | NoVA EUR 70.863,- (EUR 59.053,- exkl.) | 0 %
Veröffentlicht am 9. Jänner 2023 von Stefan Schmudermaier in Auto & Motor
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Chefredakteur FLOTTE
9. Jänner 2023
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