Zunahme der Elementarschäden belastet Versicherungsbilanz

6. Juni 2024

Düsseldorf – Im Jahr 2023 hat LeasePlan Deutschland knapp 55.000 Kfz-Schäden abgewickelt, die Reparaturkosten verursacht haben. Im Vergleich zum Vorjahr handelt es sich um eine Erhöhung von etwa 20 Prozent. Die Reparaturkosten haben sich fast verdoppelt.

Flottenversicherung zählt zum Full-Service-Dienstleistungsangebot des Autoleasing- und Fuhrparkmanagement-Anbieters LeasePlan. In jedem Jahr zieht das Unternehmen eine umfangreiche Schadenbilanz über die Anzahl der Schäden und die Höhe des Schadenaufwands.

Teilkasko In der Kfz-Teilkaskoversicherung gab es 60 Prozent mehr Sturm- und Hagelschäden als im Vorjahr, die Reparaturkosten verursacht haben. Auch im vergangenen Jahr gab es unter den Teilkasko-Schäden wieder besonders viele beschädigte Scheiben, die ausgetauscht oder repariert wurden. Als Gründe sehen die Risikoberater von LeasePlan zunehmend viele Baustellen, den schlechten Zustand der Straßen und zu dichtes Auffahren auf Lkw.

Fast keine Rolle mehr spielt der Diebstahl von Navigationsgeräten aus Dienstwagen der Mittelklasse und höher. Waren es 2013 noch knapp 300 Diebstähle pro Jahr, hat sich die Zahl im Jahr 2018 auf 80 reduziert und betrug in 2023 nur noch 5. Moderne Fahrzeuge haben oft komplexere Elektroniksysteme und die Navigationseinheiten sind nicht mehr so leicht zugänglich wie früher. Außerdem sind diese Module nicht kompatibel untereinander. Dadurch, dass sie nicht einfach in ein anderes Fahrzeug eingebaut werden können, sinkt der Anreiz für Diebe.

Die häufigsten Schäden in der Kfz-Teilkaskoversicherung:

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Vollkasko In der Kfz-Vollkaskoversicherung hat sich die Anzahl der Unfälle im Zusammenhang mit dem Fahrverhalten deutlich erhöht. Allein die Unfälle durch den Kontrollverlust des Fahrzeugs haben sich um 24 Prozent erhöht. Hinzu kommen Auffahrunfälle, Kollisionen und Zusammenstöße. Eine Bilanz* der Studien der vergangenen Jahre sagt, dass Ablenkung durch das Smartphone zunehmend zum wichtigsten Grund für die hohe Unfallzahl avanciert. Bei 10–36 Prozent aller Verkehrsunfälle war nach Studienlage der Gebrauch des Smartphones während der Fahrt der Grund für den Unfall. Bei berufsbezogenen Fahrten sei das Problem der Ablenkung, so die Autoren, sicher noch größer als bei privaten Fahrten, da neben privaten Gesprächen oder Onlinenutzung auch noch die berufsspezifische Kommunikation hinzukäme. So würden vor allem auf dem Weg zur Arbeit Termine und Arbeitsprojekte des Tages besprochen und koordiniert.

Rangierschäden zählen mit über 25 Prozent Anteil an allen Schäden wieder zu den häufigsten Schadenursachen und machen auch bei den Reparaturkosten den höchsten Anteil aus. Die zunehmende Zahl an modernen Assistenzsystemen nach dem Stand der Technik macht das Autofahren zwar sicherer, aber wenn es zu einem Schadenfall kommt, sind die Reparaturkosten entsprechend hoch.

Die häufigsten Schäden in der Kfz-Vollkaskoversicherung:

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Reparaturkosten Wie in den vergangenen Jahren sind die Reparaturkosten weiter gestiegen. Der 5-Jahresvergleich legt es offen. Lag der durchschnittliche Aufwand je Schaden in der Vollkaskoversicherung im Jahr 2019 noch bei knapp 1.200 Euro, betrug er in 2023 etwa 1.900 Euro (+58 %). In der Teilkasko zeigt sich ein ähnliches Bild mit knapp 700 Euro im Jahr 2019 zu etwa 1.400 Euro in 2023 (+100 %).

Steigende Reparaturkosten im Schadenfall führen zur Erhöhung der Versicherungsprämien. LeasePlan bietet seinen Kunden 3D Coverage, einen integrierten Ansatz, um Versicherungskosten zu senken. 3D Coverage kombiniert eine maßgeschneiderte Versicherungslösung, proaktive Prävention und ein vereinfachtes Fuhrparkmanagement. Das senkt nicht nur die direkten Schadenkosten, sondern auch indirekte Kosten durch die Vermeidung von Schäden sowie versteckte Kosten durch die Optimierung ineffizienter Fuhrparkprozesse im Schadenfall. Zudem trägt 3D Coverage zur Sicherheit des Fuhrparks bei.

ENDE

* Quelle: https://www.haufe.de/arbeitsschutz/recht-politik/studie-belegt-mehr-unfaelle-durch-smartphone-am-steuer_92_613578.html

Über LeasePlan Deutschland:

Die LeasePlan Deutschland GmbH wurde 1973 gegründet und ist einer der führenden Spezialisten für Autoleasing und Fuhrparkmanagement. Neben der Hauptverwaltung mit Niederlassung in Düsseldorf ist LeasePlan in Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München sowie mit einem Regionalbüro in Berlin präsent. In Deutschland werden derzeit über 125.000 ausschließlich gewerblich genutzte Fahrzeuge betreut. Das Unternehmen beschäftigt 550 Mitarbeiter.

Im Mai 2023 verkündete ALD Automotive die vollständige Übernahme von LeasePlan. Im Oktober 2023 haben ALD Automotive und LeasePlan ihren neuen Markennamen Ayvens bekannt gegeben. In Deutschland wird diese neue Marke zu einem späteren Zeitpunkt eingeführt. Bis dahin werden beide Unternehmen weiterhin unter ihren bekannten Namen ALD Automotive und LeasePlan auftreten. Weitere Informationen: www.leaseplan.de

Über Ayvens:

Ayvens ist ein führender globaler Akteur im Bereich nachhaltige Mobilität, welcher Multi-Mobilitätslösungen, flexible Auto-Abo-Services, Full-Service-Leasing und Flottenmanagement für Privatpersonen, Freiberufler, KMU und Großunternehmen anbietet. Mit 14.500 Mitarbeitern in 42 Ländern, 3,4 Millionen Fahrzeugen und der weltgrößten Multibrand-Elektroflotte nutzt Ayvens seine einzigartige Position, um den Weg zur Net-Zero-Emission zu ebnen und die digitale Transformation des Mobilitätssektors voranzutreiben. Das Unternehmen ist im Compartment A der Euronext Paris notiert (ISIN: FR0013258662; Ticker: AYV). Die Société Générale ist Mehrheitsaktionärin von Ayvens. Weitere Informationen: www.ayvens.com

Medienkontakt: Britta Giesen Referentin Externe/Interne Kommunikation Telefon: 0211 58640-511 E-Mail: britta.giesen@leaseplan.com

LeasePlan Deutschland GmbH Lippestraße 4 40221 Düsseldorf Internet: www.leaseplan.de

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